Tag der offenen Tür am 02.09.2006 |
Freiwillige Feuerwehr Höhn zeigte Fahrzeuge und Können
Tag der offenen Tür lockte viele Besucher an - Fettexplosion demonstriert
HÖHN. Zahlreiche Fahrzeuge der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes sowie des Technischen Hilfswerks (THW) konnten am
"Tag der offenen Tür" der Freiwilligen Feuerwehr Höhn bestaunt werden. Rund um die Feuerwache erwartete die Besucher ein
buntes Unterhaltungsprogramm.
Wehrführer Ulrich Helsper und der Vorsitzende Kurt Eisenmenger freuten sich über das große Interesse an der umfangreichen
Ausstellung. Alle fünf Jahre lädt die Freiwillige Feuerwehr Höhn zum "Tag der offenen Tür" ein - normalerweise stets am 1. Mai.
Aus terminlichen Gründen musste es in diesem Jahr auf Anfang September verschoben werden: "Petrus meinte es gut mit uns,
denn am 1. Mai fiel hier noch der Schnee", so der Wehrführer und freute sich über den schönen Spätsommertag.
Besonderer Höhepunkt war natürlich das Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr aus Westerburg. Entsprechend lang formierte sich die
Warteschlange der großen und kleinen Schaulustigen, die gerne das Fest aus der Vogelperspektive betrachten wollten. Bei
strahlendem Sonnenschein hatte man vom Korb der 24 Meter langen Rettungsleiter eine herrliche Rundumsicht.
Einen Einblick in das Innere eines Rettungswagens gab das Deutsche Rote Kreuz aus Höhn. Die Tragbahren kamen zum Glück nicht
zum Einsatz, doch mussten die freundlichen Helfer an diesem Nachmittag so manchen Wespenstich versorgen. Technische Aufklärung
gab der Infostand des Technischen Hilfswerks aus Westerburg. Mit zwei Fahrzeugen - darunter auch ein Fernmeldekraftwagen -
informierte das THW die Interessenten über die umfangreiche Ausstattung, sowie die verschiedenen Funkgeräte.
Auch die Gastgeber der Feuerwache Höhn präsentierten dem Publikum ihre Einsatzfahrzeuge und die Gerätschaften . So waren an
diesem Tag Pumpen, Schläuche und Rettungsscheren zum Ansehen und Anfassen ausgestellt. Gruppenführer Markus Bedszent klärte
die Hausfrauen über die Gefahren beim Umgang mit brennendem Fett auf. Für großes Aufsehen sorgte die anschließende Vorführung
einer Fettexplosion. Das Ablöschen einer brennenden Person führten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Höhn vor. Die mutigen,
Feuer erprobten Jungs schlugen mit einer Löschdecke die gefährlichen Flammen an der Kleidung ihrer Übungspuppe, die sie
liebevoll "Papa" nannten, aus.
Nun konnten die kleinen Besucher den Umgang mit der Kübelspritze üben. Beim Wettbewerb an der Spritzwand gab es so manche
unfreiwillige Erfrischung. Kinderschminken und eine große Hüpfburg ließen keine Langeweile aufkommen. Für die musikalische
Unterhaltung sorgten die Oellinger Blasmusikanten unter der Leitung von Thomas Schneider.
Bericht aus der WW-Zeitung vom 07.09.2006